Am Karfreitag luden die Erstkommunionkinder aus Dürmentingen und Heudorf sowie das KiGo Team zum interaktiven Kinderkreuzweg ein. Zu Beginn des Kinderkreuzweges wurde den Kindern nochmals vor Augen geführt, wo uns überall Kreuze im Alltag begegnen. Im Kindergarten, in der Schule, zu Hause, in der Kirche aber auch in der Natur. An Wegrändern, Pflanzen, Straßen und dem Himmel. Diese Kreuze erinnern uns an den Weg, den Jesus mit dem Kreuz gegangen ist. Aber auch wir können ein Kreuz sein – ein Kreuz für uns, aber auch für andere. Wenn wir uns fest, mit geschlossenen Beinen auf die Erde stellen und spüren, wie verbunden wir sind, mit der Erde, aber auch mit uns selbst. Und dann die Arme waagrecht zur Seite strecken, evtl. noch die Hände unseres Nächsten berühren, symbolisieren wir ein Kreuz. Ein Kreuz der Verbundenheit. Ein Kreuz für die Liebe, die Hoffnung und die Gemeinschaft. Ein Kreuz, dass uns trägt und wenn uns die Erdung oder der eigene Anker fehlt von anderen „Kreuzen“ getragen wird. Für Jesus war es ein schwerer Weg. Er musste das schwere Holzkreuz tragen und am Ende des Weges sogar am Kreuz sterben. Aber weil wir jedes Jahr Ostern feiern, wissen wir auch, dass Jeus wieder auferstanden ist. Er lebt. Zur Erinnerung an den Kreuzweg Jesu, sind die Kinder diesen zusammen gegangen. Jedes Kommunionkind erzählte eine der 13 Stationen zusammen mit einem Elternteil. Dabei wurde jeder Halt erklärt und zusammen gebetet. Vorab gab es zu jeder Station Symbole, welche von den Kreuzwegbesuchern zur jeweiligen Station passend dazugelegt werden konnten. Symbole wie Herzen und Hände konnten mit Kreide auf den Boden gemalt werden. Umrahmt und begleitet wurde der Kinderkreuzweg mit Liedern, bei diesen die Kreuzwegbesucher mitsingen aber auch mitklatschen und mit Instrumenten begleiten konnten. Für einen passenden Abschluss sorgten die mitgebrachten Blumen, welche nach dem Kreuzweg als Zeichen der Hoffnung aber auch für ein Lebenszeichen an das Holzkreuz angebracht werden konnten. Mit dem Lied „Mögen die Straßen uns zusammenführen“ wurde der Kinderkreuzweg beendet und die Kinder gingen mit der Hoffnung auf neues Leben nach Hause. So sollten auch wir, immer die Hoffnung und die Liebe in uns tragen. Denn auch selbst, wenn wir unsere „Erdung“ verlieren, gibt es Menschen, die immer für uns da sind.

Vielen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden