Am letzten Sonntag im September fand die Verabschiedung unserer Gemeindereferentin Andrea Hoffmann für die Seelsorgeeinheit in Ertingen statt. Frau Hoffmann gestaltete die Andacht ihrer Verabschiedung selbst, die Band Joyce umrahmte diese feierlich.
Alles hat seine Zeit – so umschrieb Frau Hoffmann in ihrer Andacht ihr 27jähriges Wirken in den Gemeinden Ertingen, Erisdorf, Binzwangen, Dürmentingen, Hailtingen und Heudorf. In ihrer von Emotionen geprägten Rede ließ sie die 27 Jahre ihres Wirkens und Schaffens in und mit den Gemeinden Revue passieren. Sie dankte für das gute Miteinander mit den Menschen, ohne die sie ihre Arbeit nicht hätte tun können und die Heimat, die ihr hier geschenkt worden ist. Auch bat sie um Verzeihung, wenn sie Menschen unabsichtlich verletzt hatte und es an Geduld, Verständnis, Liebe und Vielem mehr gefehlt hatte. Im Anschluss an ihren Rückblick wurden Bilder aus ihrer Zeit des Wirkens mit musikalischer Untermalung gezeigt.
Der gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates Andreas Malatyali sprach anschließend für die ganze Seelsorgeeinheit. Er entfaltete seinen Dank und ihr Schaffen anhand des Gedichtes „Herbsttag“ von Rainer Maria Rilke. Zum Abschied bekam Frau Hoffman von der Seelsorgeeinheit ein Aquarellbild mit allen Kirchen überreicht, ebenfalls einen Gutschein. Des Weiteren bekam sie von einer engen Mitarbeiterin ein selbstgestaltetes Freundebuch überreicht, im dem viele Menschen ihr noch liebevoll ade sagten. Die Gruppe Joyce und der Ertinger Frauenkreis bedankten sich ebenfalls für die gute und lange Zusammenarbeit. Auch die Ministranten von Ertingen, Binzwangen und Dürmentingen brachten ihren Dank mit liebevollen Geschenken und Texten zum Ausdruck. Sichtlich bewegt und gerührt von all dieser Wertschätzung bat Frau Hoffmann dann um den Segen für die neuen Wege für sich und in der Seelsorgeeinheit und schloss mit den Worten: „Auch wenn ich ab dem heutigen Tag die Privatperson Andrea Hoffmann bin, bin und bleibe ich Ihnen nach wie vor tief verbunden als eine die hier Heimat gefunden hat und dafür dankbar ist. So freue ich mich, wenn wir uns in Zukunft im Alltag begegnen.“
Beim anschließenden Stehempfang war dann noch Zeit, persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen.