Die Bibeltexte des Tages
Lesung
Erster Johannesbrief 1,1-4.
Schwestern und Brüder!
Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben vom Wort des Lebens
– das Leben ist erschienen und wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns erschienen ist –,
was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
Dies schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen ist.
Lektionar. Rechte: staeko.net
(Um jeden Morgen das Evangelium per E-Mail oder App zu bekommen: evangeliumtagfuertag.org)
Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben vom Wort des Lebens
– das Leben ist erschienen und wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns erschienen ist –,
was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
Dies schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen ist.
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Evangelium
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 20,2-8.
Am ersten Tag der Woche lief Maria von Magdala schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.
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Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen
und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.
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Impuls
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit geschaut [...], voll Gnade und Wahrheit“ (Joh 1,14)
Ich glaube, dass die vier Evangelien die wesentlichsten Elemente des Glaubens der Kirche sind [...], und ich glaube, dass unter den Evangelien [...] das Evangelium des Johannes das erstrangige ist, das von demjenigen spricht, dessen Abstammung bereits [von Matthäus und Lukas] dargelegt wurde, das aber hier an einem Punkt beginnt, bevor er überhaupt eine Abstammung hatte. Matthäus, der für die Juden schreibt, die den Sohn Abrahams und Davids erwarten, beginnt so: „Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams“ (1,1); und Markus, der sehr wohl wusste, was er schreibt, gebraucht den Ausdruck: „Anfang des Evangeliums“ (1,1). Das worauf er letztlich abzielt, finden wir bei Johannes: Es ist „der Logos, der am Anfang war“, das Wort Gottes (vgl. 1,1). Auch Lukas überließ dem, der an der Seite Jesu lag (vgl. Joh 13,25), die größten und umfassendsten Reden über Jesus. Keiner der Evangelisten hat die Gottheit Jesu so deutlich verkündet wie Johannes, wenn er ihn sagen lässt: „Ich bin das Licht der Welt“, „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“, „Ich bin die Auferstehung“, „Ich bin die Tür“, „Ich bin der gute Hirt“ (8,12; 14,6; 11,25; 10,9.11), und in der Offenbarung: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (22,13).
Wir dürfen also sagen, dass von allen Schriften die Evangelien die erstrangigen sind und dass unter den Evangelien das Johannesevangelium das erstrangige ist, dessen Bedeutung niemand erfassen kann, es sei denn, er habe an der Seite Jesu gelegen und von Jesus Maria als seine Mutter empfangen (Joh 19,27). [...] Als Jesus zu seiner Mutter sagte: „Siehe, dein Sohn", und nicht "Siehe, dieser ist auch dein Sohn", hat er ihr gleichsam gesagt: "Siehe, dein Sohn Jesus, den du geboren hast." Und tatsächlich lebt jeder, der die Vollkommenheit erlangt hat, nicht mehr selbst, sondern Christus lebt in ihm (vgl. Gal 2,20). [...] Was für einen Verstand müssen wir also haben, um dieses Werk, das in den zerbrechlichen Gefäßen (vgl. 2 Kor 4,7) einer gewöhnlichen Sprache aufbewahrt wird, würdig auslegen zu können? Einer Schrift, die jeder lesen und die, wenn sie vorgelesen wird, jeder hören kann, der ihr seine Ohren leiht. Was sollen wir zu diesem Werk sagen? Wer seinen Inhalt richtig erfassen will, sollte in aller Aufrichtigkeit sagen können: „Wir aber haben den Geist Christi, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist“ (1 Kor 2,16.12).
(Quelle: evangeliumtagfuertag.org)
Wir dürfen also sagen, dass von allen Schriften die Evangelien die erstrangigen sind und dass unter den Evangelien das Johannesevangelium das erstrangige ist, dessen Bedeutung niemand erfassen kann, es sei denn, er habe an der Seite Jesu gelegen und von Jesus Maria als seine Mutter empfangen (Joh 19,27). [...] Als Jesus zu seiner Mutter sagte: „Siehe, dein Sohn", und nicht "Siehe, dieser ist auch dein Sohn", hat er ihr gleichsam gesagt: "Siehe, dein Sohn Jesus, den du geboren hast." Und tatsächlich lebt jeder, der die Vollkommenheit erlangt hat, nicht mehr selbst, sondern Christus lebt in ihm (vgl. Gal 2,20). [...] Was für einen Verstand müssen wir also haben, um dieses Werk, das in den zerbrechlichen Gefäßen (vgl. 2 Kor 4,7) einer gewöhnlichen Sprache aufbewahrt wird, würdig auslegen zu können? Einer Schrift, die jeder lesen und die, wenn sie vorgelesen wird, jeder hören kann, der ihr seine Ohren leiht. Was sollen wir zu diesem Werk sagen? Wer seinen Inhalt richtig erfassen will, sollte in aller Aufrichtigkeit sagen können: „Wir aber haben den Geist Christi, damit wir das erkennen, was uns von Gott geschenkt worden ist“ (1 Kor 2,16.12).
(Quelle: evangeliumtagfuertag.org)
Ein Impuls von:Origenes (um 185-253), Priester und Theologe

Psalm des Tages
Psalmen 97(96),1-2.5-6.11-12.
Der HERR ist König. Es juble die Erde!
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Thrones.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem HERRN,
vor dem Angesicht des Herrn der ganzen Erde.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel,
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Licht wird ausgesät für den Gerechten, Freude für die, die geraden Herzens sind.
Freut euch am HERRN, ihr Gerechten,
dankt seinem heiligen Namen!
Lektionar. Rechte: staeko.net
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Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Thrones.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem HERRN,
vor dem Angesicht des Herrn der ganzen Erde.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel,
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Licht wird ausgesät für den Gerechten, Freude für die, die geraden Herzens sind.
Freut euch am HERRN, ihr Gerechten,
dankt seinem heiligen Namen!
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